Bundesaußenminister Wadephul weiß um die Wichtigkeit guter bilateraler Beziehungen. Daher folgt er jetzt einer Einladung seines US-Amtskollegen Rubio und will Gespräche in Washington führen. Auch ein Streitthema könnte dabei zur Sprache kommen.
Bundesaußenminister Johann Wadephul reist diese Woche zu seinem Antrittsbesuch in die USA. Er werde am Mittwoch Gespräche in Washington führen, sagte Wadephul in Madrid. Laut einer Sprecherin trifft er dort seinen US-Kollegen Marco Rubio. Wadephul betonte, eine gute und funktionierende transatlantische Partnerschaft sei "elementar". Der Außenamtssprecherin zufolge wird Wadephul am Dienstagabend aufbrechen.
Der Besuch erfolge auf Einladung Rubios. Zentrale Themen der Gespräche seien die bilateralen Beziehungen, die weitere Unterstützung der Ukraine angesichts des russischen Angriffskrieges sowie die transatlantische Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Auf der Tagesordnung stünden zudem Beratungen zur Nahost-Politik und zu den Handelsbeziehungen zwischen der EU und USA.
Die Gespräche von deutscher und europäischer Seite mit der US-Regierung zeigten, dass die Vereinigten Staaten und Europa "weiter eng verbunden" seien, sagte Wadephul in Madrid. "Wir wissen auf beiden Seiten des Atlantiks: Die großen Herausforderungen können wir nur gemeinsam miteinander lösen."
Wen Wadephul neben Rubio noch in Washington treffen wird, konnte seine Sprecherin nicht sagen. Sie schloss aber nicht aus, dass es bei den Gesprächen zwischen Wadephul und Rubio auch um den Streit um das Aufnahme-Verbot für deutsche und andere ausländische Studierende an der US-Eliteuniversität Harvard gehen wird.
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